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Bibliothek: StB am Neumarkt	Signatur: 8-2017-623	Standort 2: Magazin	Barcode: 15133069	Status: Verfügbar	Frist:	Vorbestellungen: 0	Lagepläne:

Marisa ist 20 Jahre alt, hat ein Hakenkreuz-Tattoo im Dekolleté, ist Teil einer rechtsradikalen Clique, prügelt Ausländer und hat einen Freund, der im Knast sitzt. Sie ist von einem großen Zorn erfüllt, der sich gegen alles und jeden richtet. Marisas große Hoffnung ist die Freilassung ihres Freundes, doch auch die ändert nichts an ihrer Stimmung. Als es zu einem Zwischenfall mit 2 jungen Asylsuchenden kommt, bei dem Marisa völlig die Kontrolle verliert, verändert sich vieles. Anders als die junge Svenja, die neu bei der Clique und völlig linientreu ist, hinterfragt Marisa plötzlich das Verhalten, die Ideale und alles, woran sie bislang geglaubt hat. Doch die Veränderungen bleiben nicht unbemerkt und eine Kette verhängnisvoller Ereignisse nimmt ihren Lauf. - "Kriegerin" ist die schonungslose Studie eines Mädchens, das vergebens versucht, aus der rechten Szene auszusteigen. Nichts wird beschönigt, nichts wird nur zart angedeutet - ehrlich, unverblümt und offen bis zur Schmerzgrenze ist dieser Film. Unbedingt empfohlen!

Die KRIEGERIN wurde sechsmal für den Förderpreis Deutscher Film in den Kategorien REGIE (David Wnendt), DREHBUCH (David Wnendt), SCHAUSPIEL WEIBLICH (Jella Haase und Alina Levshin) und SCHAUSPIEL MÄNNLICH (Sayed Ahmad Wasil Mrowat und Gerdy Zint) nominiert. KRIEGERIN ist eine Mafilm Produktion, in Ko-Produktion mit dem ZDF/ DasKleineFernsehspiel und der Hochschule für Film und Fernsehen "Konrad Wolf" mit Jella Haase und Alina Levshin in den Hauptrollen. Für ihre Rolle in Dominik Grafs Im Angesicht des Verbrechens wurde die 26jährige Alina Levshin 2010 mit dem Ensemblepreis in der Kategorie Besondere Leistung Fiktion und 2011 für den Günter-Strack-Fernsehpreis nominiert. Sie gehört zu den großen Nachwuchshoffnungen des Deutschen Films. Alina Levshin wurde beim 35. Sao Paulo International Filmfestival "Mostra" als "Beste Hauptdarstellerin" ausgezeichnet.

KRIEGERIN hat drei Mal den Deutschen Filmpreis 2012 erhalten. Neben der Lola in Bronze in der Kategorie "BESTER FILM" wurde Alina Levshin mit dem Preis für "BESTE WEIBLICHE HAUPTROLLE" und David Falko Wnendt für "BESTES DREHBUCH" ausgezeichnet.

programmkino. de: "Ein provokanter Film, der uns drastisch vor Augen führt, was Rechtsextremismus mit Menschen macht, wie sie sich verändern, verrohen, nur noch hassen können, ohne jegliche Perspektive." schnitt. de: "Hin- und hergerissen zwischen Abscheu und Empathie, Nähe und Distanz, findet der Zuschauer keine Ruhe." textezumfilm..de: "Authentischn Schilderung des alkoholgetränkten, gewalttätigen Rechtsradikalen-Milieus." kunstundfilm. de: "Schonungslos authentischer Einblick in «national befreite Zonen» Ostdeutschlands.§.

(Sprache: D; Making-of; Interviews; Hintergrundinformationen; Trailer)