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Der wahre Figaro oder das falsche Faktotum

Neubewertung des Barbiere di Siviglia von Rossini
Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Lamacchia, Saverio
Verfasserangabe: Saverio Lamacchia. Übersetzung von Marcus Köhler
Medienkennzeichen: Magazinbestand
Jahr: 2009
Verlag: Leipzig, Leipziger Univ.-Verl.
Reihe: Schriftenreihe der Deutschen Rossini-Gesellschaft e.V; Bd. 7
Mediengruppe: Magazin
verfügbar

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Bibliothek: StB am Neumarkt Signatur: 8-2020-744 Standort 2: Magazin Barcode: 14483134 Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0 Lagepläne:

Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Lamacchia, Saverio
Verfasserangabe: Saverio Lamacchia. Übersetzung von Marcus Köhler
Medienkennzeichen: Magazinbestand
Jahr: 2009
Verlag: Leipzig, Leipziger Univ.-Verl.
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Systematik: Suche nach dieser Systematik Syk
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ISBN: 978-3-86583-395-2
2. ISBN: 3-86583-395-0
Beschreibung: XIII, 344 S.
Reihe: Schriftenreihe der Deutschen Rossini-Gesellschaft e.V; Bd. 7
Suche nach dieser Beteiligten Person
Sprache: Deutsch
Originaltitel: Il vero Figaro o sia il falso factotum <dt.>
Fußnote: Mit Noten und Literaturangaben. - Jeder Operngänger kennt die Geschichte des Barbiers von Sevilla, der ja wohl nicht von ungefähr die Titelfigur einer der meistgespielten Opern überhaupt ist. Er freut sich über den verschmitzten Barbier, der dem etwas dümmlichen Tenor zur Erfüllung seiner Liebe verhilft und gut daran verdient. Wer es nicht im Geldbeutel hat, muss es im Hirn haben. Jeder Opernführer und jedes Programmheft bestätigen diese Sicht der Dinge. Aber dem aufmerksamen Opernfreund wird doch auch kaum entgangen sein, dass Figaros famose Vorschläge im ersten Finale völlig scheitern. Dass überhaupt noch etwas Positives für die Verliebten herauskommt, ist der Geistesgegenwart Almavivas zuzuschreiben. Und die Intrige des zweiten Aktes stammt sie überhaupt vom Barbier, oder vom Grafen selbst? Zuletzt ist es die Macht des gräflichen Titels und Geldes, die zum ersehnten Glück führt. Mit einiger Berechtigung könnte die Oper im Untertitel nicht nur Die unnütze Vorsicht heißen, sondern auch noch Die mangelnde Pfiffigkeit . Im Haupttitel heißt sie übrigens auch nicht so, wie wir es gewöhnt sind, sondern Almaviva . Falls dem Hörer dieses alles einmal beim ungetrübten Vergnügen an dieser Oper in den Sinn gekommen ist, hat er diesen Gedanken schnell verdrängt und sich auf sein gesichertes Wissen zurückgezogen, dass der abfaulende Adel ohne das aufstrebende Bürgertum doch gar nicht bewegen könne. Lamacchia überzeugt uns vom Gegenteil, in einer Monographie, die dem Opernfreund eine amüsante Lektüre bietet und zugleich wissenschaftliche Interessen befriedigt.
Mediengruppe: Magazin