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OstPUNK!

Too much future ; [DVD]
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Verfasserangabe: ein Film von Carsten Fiebeler u. Michael Boehlke. Mit Cornelia Schleime, Mike Göde, Daniel Kaiser, Colonel, Mita Schamal u. Bernd Stracke
Medienkennzeichen: DVD-Musik-Dokumentation
Jahr: 2008
Verlag: good!movies
Reihe: Neue Visionen Medien
Mediengruppe: DVD
verfügbar

Exemplare

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Bibliothek: StB am Neumarkt Signatur: DVD-223 Standort 2: iD O Barcode: 13612160 Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0 Lagepläne:

Details

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Verfasserangabe: ein Film von Carsten Fiebeler u. Michael Boehlke. Mit Cornelia Schleime, Mike Göde, Daniel Kaiser, Colonel, Mita Schamal u. Bernd Stracke
Medienkennzeichen: DVD-Musik-Dokumentation
Jahr: 2008
Verlag: good!movies
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Systematik: Suche nach dieser Systematik iD
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Altersfreigabe: 12
Beschreibung: 1 DVD (92 Min.), farb.
Reihe: Neue Visionen Medien
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Fiebeler, Carsten; Boehlke, Michael
Sprache: Deutsch
Fußnote: Sprache(n): Deutsch (Untertitel: Englisch). - Bildformat: 16:9 anamorph. - Tonformat: Deutsch 2.0 Dolby Digital. - Systemvoraussetzung: Kodierungsart: 2. TV-Norm: PAL. Ausgabeformat: 16:9. Aufnahmeformat: 1,78:1. Sprachversion: Deutsch 2.0 Dolby Digital, 2/0, AC3. Sprachversion: Deutsch Dolby Digital 2.0, 2/0, AC3. - Zum Inhalt: Punk im Osten, das war Subkultur im anderen Deutschland, das war Tumult, das war totale Verweigerung. Die Punks in der DDR stießen an die Grenzen eines Systems, das seine Jugend steuern wollte, von dem sie sich aber nicht lenken ließen. Im Konflikt zwischen Kollektiv und Individuum, Zukunftsnorm und Lebenslust, schrieben sie ein bizarres Kapitel ostdeutscher Geschichte. Entlud sich das soziale Elend englischer Teenager in dem Aufschrei 'no future', so ist das Elend einer verplanten DDR-Jugend treffender mit 'too much future' beschrieben. Punkbands wie Wutanfall, Schleimkeim, L'Attentat, Betonromantik oder Planlos stemmten sich gegen einen verordneten Zukunftsoptimismus und eine soziale Überversorgung. Der Film porträtiert die Biografien einiger Protagonisten der frühen Ostpunk-Bewegung über den DDR-Infarkt hinaus, erzählt von Anpassung, Konsequenz, Zwängen, Unabhängigkeit und von der Verwandlung der Ablehnung in künstlerische und politische Praxis. So gerät der Film nicht zur Musealisierung einer Bewegung oder zur ideologischen Abrechnung, sondern zum mitreißenden Porträt einer Subkultur, einer der wertvollsten und folgenreichsten Eruptionen im unerschütterlichen Glauben an eine Utopie, die zur Ideologie geriet. ostPUNK! too much future erzeugt durch rhythmisch montierte Bildcollagen einen Sog. Aktuelle Filmaufnahmen werden mit unveröffentlichtem original Super-8-Material kombiniert, DDR-Propagandafilme prallen auf Animationen mit Clipcharakter. Fotos und Filme zu Ostpunk waren in dieser Fülle bisher nicht zu sehen. Die ehemals illegalen Aufnahmen von DDR-Punkbands dürften in dieser Bandbreite bisher einmalig sein.
Mediengruppe: DVD