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Karin Mölling erzählt Das Leben der Viren

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Mölling, Karin
Verfasserangabe: Konzeption, Regie und Produktion: Klaus Sander. Erzählerin: Karin Mölling
Medienkennzeichen: CD-Sachliteratur
Jahr: 2009
Verlag: Berlin, Supposé
Mediengruppe: Compact Disc
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Bibliothek: Stieghorst Signatur: Ufm Lebe Standort 2: Uf=Biologie Barcode: 14153631 Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0 Lagepläne:

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Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Mölling, Karin
Verfasserangabe: Konzeption, Regie und Produktion: Klaus Sander. Erzählerin: Karin Mölling
Medienkennzeichen: CD-Sachliteratur
Jahr: 2009
Verlag: Berlin, Supposé
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Systematik: Suche nach dieser Systematik Ufm
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ISBN: 978-3-932513-90-9
2. ISBN: 3-932513-90-8
Beschreibung: 2 CDs (135 Min.)
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Sander, Klaus
Sprache: Deutsch
Fußnote: Viren sind Grenzgänger zwischen lebender und toter Materie. Es gibt sie überall in astronomisch großen Mengen (10 hoch 33). Dabei sind Viren wandlungsfähiger als alles andere, was wir auf der Welt kennen. Vielleicht waren sie sogar der Anfang des Lebens auf der Erde. Gemeinhin werden Viren als Krankmacher definiert und ihr Verhalten mit Kriegsvokabular beschrieben, obwohl viele Viren gar nicht krank machen. Vielmehr suchen sie eine friedliche Koexistenz mit ihrem Wirt, ohne den sie nicht überleben und sich vermehren können. Im menschlichen Erbgut finden sich viele Viren, die nicht schaden, sondern vermutlich sogar nützen. Doch dauert es auf natürlichem Wege sehr lange, bis diese Balance erreicht ist, zu lange. Insbesondere HIV hat unsere Vorstellungen von Infektionsgefahren, Problemen der Dritten Welt und unser Bewusstsein davon verändert. Es entstand aus dem Affenvirus SIV in Afrika, an dem Affen aber nicht erkranken, und breitete sich von dort in die ganze Welt aus. Innerhalb von 100 Jahren wurden aus einem Infizierten 50 Millionen. HIV, seit 25 Jahren bekannt, ist zugleich die größte Erfolgs- wie Misserfolgsgeschichte der Medizin. Erfolgreich waren die rasche Etablierung von sehr empfindlichen Diagnostikverfahren und die Entwicklung von bis heute gut 20 Medikamenten. Ein Misserfolg ist, dass es trotz aller Anstrengungen und immenser Forschungsmittel noch keinen Impfstoff gibt und, da Viren sich so schnell verändern, wohl auch in absehbarer Zeit nicht geben wird. Zudem haben sich Resistenzen entwickelt, und die Therapien kommen nicht allen zugute: In Afrika werden nur zwei Millionen von 25 Millionen Erkrankten behandelt.
Mediengruppe: Compact Disc