wird in neuem Tab geöffnet

Lebensspuren meines Vaters

eine Rekonstruktion aus dem Holocaust
Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Hoffmann, Daniel
Verfasserangabe: Daniel Hoffmann
Medienkennzeichen: Sachliteratur
Jahr: 2007
Verlag: Göttingen, Wallstein
Mediengruppe: Buch
verfügbar

Exemplare

BibliothekSignaturStandort 2BarcodeStatusFristVorbestellungenLageplan
Bibliothek: Landesgesch. Bibl. Signatur: L Hof 304 Paul 1 Standort 2: Barcode: 50550432 Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0 Lagepläne:

Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Hoffmann, Daniel
Verfasserangabe: Daniel Hoffmann
Medienkennzeichen: Sachliteratur
Jahr: 2007
Verlag: Göttingen, Wallstein
opens in new tab
Systematik: Suche nach dieser Systematik L
Suche nach diesem Interessenskreis
ISBN: 978-3-8353-0149-8
2. ISBN: 3-8353-0149-7
Beschreibung: 253, [16] S. : Ill.
Suche nach dieser Beteiligten Person
Fußnote: Auf der Grundlage von Aufzeichnungen, Erzählungen, Briefen, Dokumenten und Gesprächen erzählt ein Sohn die Geschichte seines jüdischen Vaters von den zwanziger Jahren bis ins Nachkriegsdeutschland. »Meine Aufzeichnungen sind lückenhaft. Ich kenne diese Lücken, kann sie aber nicht mehr ausreichend formulieren«, notierte Paul Hoffmann in hohem Alter. Diese Aufgabe hat sein Sohn für ihn übernommen, mit liebevoller Diskretion, äußerster Detailgenauigkeit und Sprachkraft: Paul Hoffmann, geboren 1921 als Sohn jüdischer Eltern, war 17, als ihm unmißverständlich klargemacht wurde, daß er in seiner Heimatstadt Iserlohn, in seinem Heimatland Deutschland unerwünscht ist und mit dem Schlimmsten rechnen muß. Sein Erwachsenwerden findet in Arbeitslagern statt, und die sind nur eine Vorstufe zur Deportation nach Auschwitz. Zwei Jahre überlebt er dort, obwohl die Lebenserwartung eines jüdischen Häftlings »ohne Funktion« nur maximal drei bis vier Monate beträgt. Dann wird er nach Buchenwald überstellt, wo ihn schließlich das Kriegsende rettet. Immer wieder hat der Vater dem Sohn von dieser Zeit erzählt, und darüber hinaus sind zahlreiche Briefe erhalten geblieben, die er aus dem Lager schmuggeln konnte und die an die ehemalige Haushälterin der Familie seiner in Auschwitz umgebrachten Verlobten gerichtet waren. Diese couragierte evangelische Frau ist ein Beispiel dafür, was an Humanität im Kleinen möglich war. Daniel Hoffmann hat aus dem disparaten Material eine tief berührende Geschichte geformt, die vom Menschsein im 20. Jahrhundert handelt.
Mediengruppe: Buch