In Roy Jacobsens neuem Roman «Die Unwürdigen» folgen wir einer Gruppe von Jungen und Mädchen aus einem Wohnhaus am östlichen Rand von Oslo während der deutschen Besatzung im Zweiten Weltkrieg. Die Jugendlichen leben in Armut und schlagen sich durch, indem sie schwindeln, stehlen wie die Raben, Dokumente fälschen und umfangreiche Einbrüche begehen. Sie schrecken auch nicht davor zurück, die Besatzer zu beklauen und auszunutzen.
Mit dieser Gruppe von Kindern zeichnet der preisgekrönte Autor ein schonungslos ehrliches und warmherziges Porträt einer Gesellschaftsschicht und eines harten Alltags, wie sie bisher kaum vorkamen. Dies ist ein Roman über das Überleben in Kriegszeiten, über eine Unterschicht, die ohnehin immer zu kämpfen hat und im Krieg nur ihr eigenes Leben, aber keine Besitztümer, keine Rechte, kein eigenes Land zu verteidigen hat. Über die verschiedenen Motive, aus denen Widerstand entsteht, und darüber, dass auch die Befreiung nicht alle befreit, über das Überleben unter Extrembedingungen und eine verschworene Gemeinschaft.
Ein spannender, dichter, hoch aufgeladener Roman, aktuell, klug aufgebaut und mit faszinierenden Figuren.
Das warmherzige Porträt einer Bande junger Menschen im von den Nazis besetzten Oslo
Überleben und Widerstand in Zeiten des Krieges
Ein spannender, vielschichtiger und abgründiger Roman aus einer Welt, die nicht oft geschildert wird
Verfasserangabe:
Roy Jacobsen ; aus dem Norwegischen von Gabriele Haefs und Andreas Brunstermann
Medienkennzeichen:
Schöne Literatur
Jahr:
[2023]
Verlag:
München, C. H. Beck
Aufsätze:
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Systematik:
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Z Romane
ISBN:
978-3-406-80691-9
Beschreibung:
330 Seiten
Sprache:
Deutsch
Originaltitel:
De uverdige
Mediengruppe:
Buch