wird in neuem Tab geöffnet

Potsdam

Suche nach diesem Verfasser
Verfasserangabe: Iiro Rantala
Medienkennzeichen: CD-Jazz, Soul, Swing, Blues, Boogie Woog
Jahr: 2022
Verlag: München, ACT Music & Vision GmbH & Co.KG
Mediengruppe: Compact Disc
verfügbar

Exemplare

BibliothekSignaturStandort 2BarcodeStatusFristVorbestellungenLageplan
Bibliothek: StB am Neumarkt Signatur: CD-20386 Standort 2: iC Rantala, I. Barcode: 17262644 Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0 Lagepläne:

Inhalt

Ob Solo, im Trio oder mit Orchester, als Opernkomponist, Jazzimprovisator oder tiefsinniger Interpret bekannter Popmelodien, der Finne Iiro Rantala ist ein Hansdampf in allen Gassen, und vor allem „ein genialer Pianist“, wie das Hamburger Abendblatt feststellt. Spielerisch bewegt sich Rantala zwischen den Genres, und macht, was er am besten kann: Sein ganz eigenes Ding.
Es ist dieser musikalische Horizont, der Rantala so heraushebt. Jazz beginnt für ihn nicht bei Armstrong oder Coltrane, sondern bei Bach, und er endet nicht bei üblichen Genregrenzen, sondern bezieht spielerisch leicht Klassik, Pop oder Rock mit ein. Mit stupender Technik, überbordender Fantasie und dem für ihn typischen Humor. Dem jeweiligen Thema entsprechend dominierten auf seinen bisherigen Alben jeweils einige seiner Qualitäten, den ganzen Iiro Rantala durfte man bei vielen seiner Solo-Konzerte erleben. So war ein Live-Album eines dieser Konzerte ein echtes Desiderat. Jetzt ist es da: „Potsdam“, mitgeschnitten ebendort im großartigen Nikolaisaal.
Auf „Potsdam“ zeigen sich alle Facetten Rantalas künstlerischer Identität: eine Art Retrospektive auf vergangene Alben gepaart mit neuen Kompositionen, die der Finne in der gezwungenen Konzertauszeit während der Corona-Pandemie schrieb. Mit „Twentytwentyone“ beginnt der begnadete Melodiker Rantala das Konzert mit bittersüßen Noten: ein sentimentales, schwelgerischen Stück, das zwischen Melancholie und Hoffnung changiert und damit den Gemütszustand vieler Menschen im letzten Jahr in Töne einfängt.
„Woman“ aus seinem John Lennon-Programm „My Working Class Hero“ unterstreicht Rantalas Ausnahmekunst, Altbekanntes, ja mitunter Allzubekanntes in einem völlig neuen, strahlenden Licht erscheinen zu lassen. Was in der Klassik-Adaption „Candide Overture“ in einem musikalischen Wirbelsturm mit viel Witz kulminiert. Mit der Zugabe „Somewhere“ hat es eine besondere Bewandtnis: Rantala spielte es spontan zur Erinnerung an den einen Tag vor dem Potsdamer Konzert gestorbenen Textdichter der „West Side Story“ Stephen Sondheim. Ein zu Tränen rührendes Meisterstück, das nicht nur für Rantalas Empathie, sondern auch für seine hohe Kunst der Improvisation steht.
So zeichnet „Potsdam“ ein umfassendes, schillerndes Porträt des Künstlers Iiro Rantala. Eines Pianisten, der mit seinen universalen Fähigkeiten selbst Hörer überzeugt, die bisher glaubten, keinen Jazz zu mögen. Und wenn man Jazz als von der Energie im Raum mitgetragene Musik aus dem Augenblick für den Augenblick definiert, dann ist „Potsdam“ Rantalas bislang jazzigstes Album.

Details

Suche nach diesem Verfasser
Verfasserangabe: Iiro Rantala
Medienkennzeichen: CD-Jazz, Soul, Swing, Blues, Boogie Woog
Jahr: 2022
Verlag: München, ACT Music & Vision GmbH & Co.KG
opens in new tab
Systematik: Suche nach dieser Systematik iC
Suche nach diesem Interessenskreis
Beschreibung: 1 CD
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Rantala, Iiro (Instrumentalmusiker)
Sprache: Deutsch
Fußnote: Enthält: Twentytwentyone (Iiro Rantala). Time for Rag (Iiro Rantala). Peace (Iiro Rantala). Can you be Bob? (Iiro Rantala). Freedom (Iiro Rantala). Woman (John Lennon). November (Iiro Rantala). Candide overture (Leonard Bernstein). Somewhere (Leonard Bernstein). - Aufnahme: Recorded live in concert at Nikolaisaal Potsdam.
Mediengruppe: Compact Disc