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Kochende Leidenschaft

Soziologie vom Kochen und Essen
Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Kaufmann, Jean-Claude
Verfasserangabe: Jean-Claude Kaufmann. Aus dem Franz. von Anke Beck
Medienkennzeichen: Sachliteratur
Jahr: 2006
Verlag: Konstanz, UVK-Verl.-Ges.
Mediengruppe: Buch
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Bibliothek: StB am Neumarkt Signatur: Gcl 1 Kauf Standort 2: G=Sozialwissenschaften Barcode: 12815975 Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0 Lagepläne:

Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Kaufmann, Jean-Claude
Verfasserangabe: Jean-Claude Kaufmann. Aus dem Franz. von Anke Beck
Medienkennzeichen: Sachliteratur
Jahr: 2006
Verlag: Konstanz, UVK-Verl.-Ges.
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Systematik: Suche nach dieser Systematik Gcl 1
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ISBN: 3-89669-558-4
Beschreibung: 372 S.
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Sprache: Deutsch
Originaltitel: Casseroles, amour et crises <dt.>
Fußnote: Literaturverz. S. 363 - 372 Liebe geht durch den Magen. Essen macht nicht nur satt, sondern verbindet. In den Urgesellschaften war man miteinander verwandt, wenn man die tägliche Nahrung miteinander teilte und aus einer gemeinsamen Suppenschüssel aß. Noch heute spielt sich das Familienleben vorwiegend zwischen Herd, Kühlschrank und Tisch ab. Liebe und Küche, Leidenschaft und Kochen - wer würde diese Begriffe spontan zusammenbringen? Jean-Claude Kaufmann, einer der angesehensten und populärsten Soziologen Frankreichs, tut es. Kaufmann öffnet mit diesem Buch die Tür zu einem Lebensbereich, der auf den ersten Blick eher marginal erscheinen mag. Die Küche ist nicht selten einer der kleineren Räume einer Wohnung, und es ist nicht unbedingt der Ort, an dem man sich besonders lange aufhält. Umso spannender ist es da, von Kaufmann zu erfahren, was das Kochen mit uns macht, wie es zu einem konstituierenden Element einer Partnerschaft, einer Familie werden kann. Kaufmanns Untersuchung gründet sich - wie auch schon bei »Der Morgen danach« - auf Empirie. Er beobachtet Verhalten, Gespräche und Rituale bei Tisch und begleitet Esser in verschiedenen Lebensphasen und -situationen. Er wirft einen Blick hinter die Kulissen, nicht nur in Kühlschränke und Kochtöpfe, sondern vor allem in den Kopf des Kochs, der noch immer meist eine Köchin ist - und befragt ihn nach seinen Gewohnheiten. Wann wird gekocht? Wie unterscheidet sich das Kochen in der Woche von dem am Wochenende? Wer ist der Chef in der Küche? Und en passant liefert er auch gleich eine Kulturgeschichte des Kochens mit - »von den Holzöfen zu den Induktionskochfeldern«. »Kochende Leidenschaft« ist ein neuerlicher Beweis für Jean-Claude Kaufmanns außergewöhnliche Fähigkeit, wissenschaftliche Erkenntnis und Alltagswirklichkeit miteinander zu verbinden - spannend, unterhaltsam, lehrreich.
Mediengruppe: Buch