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Als kleines Mädchen erlernt Farah Hafez, in Afghanistan geboren und in den Niederlanden aufgewachsen, von ihrem Vater den Pencak Silat, eine edle ostasiatische Kampfkunst, der sie auch treu bleibt, als sie längst gestandene Journalistin beim Algemeen Nederlands Dagblad in Amsterdam ist. Nachdem sie bei einer Kampfkunstgala eine Gegnerin k.o. geschlagen hat, eilt sie in die Notaufnahme des städtischen Krankenhauses. Dort trifft sie auf einen schwer verletzten Jungen, gekleidet in traditionelle afghanische Mädchengewänder, der nach einem Unfall mit Fahrerflucht halb bewusstlos eingeliefert wird. Während die Ärzte um das Leben des schwer verletzten Kindes ringen, erinnert sich Farah an ein afghanisches Ritual, bei dem Jungen, als Tänzerinnen geschminkt und gekleidet, älteren Warlords zugeführt und missbraucht werden: Bacha Bari. Kann es wirklich sein, dass dieses Ritual aus ihrem Geburtsland nun die Niederlande erreicht hat? Farah ist schockiert und verspricht dem Jungen auf ihrer Muttersprache, ihn nicht allein zu lassen und sich seiner Sache anzunehmen. Ihr Chefredakteur setzt Farah Hafez auf die Geschichte an, gemeinsam mit ihrem Journalistenkollegen Paul Chapelle soll sie den Spuren nachgehen, die bei einer alten Villa im Stadtwald zu finden sind. Schon nach kurzer Zeit stellt sich heraus, dass die beiden Investigativjournalisten es möglicherweise nicht nur mit einem Unfall mit Fahrerflucht, sondern auch mit einem Doppelmord zu tun haben - und dass die Hinweise sie auf die Spuren eines Kinderhändlerrings führen, der international agiert. Als der Fall in der Öffentlichkeit immer weitere Kreise zieht, schwebt der Junge plötzlich in Lebensgefahr...