wird in neuem Tab geöffnet
E-Medium

Winterpoem 20/21

Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung 2023
Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Radetzkaja, Olga (Verfasser)
Medienkennzeichen: eBib
Jahr: 2023
Verlag: Suhrkamp
Mediengruppe: eBib
Vorbestellbar: Ja Nein
Voraussichtlich entliehen bis:
Link zu einem externen Medieninhalt - wird in neuem Tab geöffnet

Exemplare

BibliothekSignaturStandort 2BarcodeStatusFristVorbestellungenLageplan
Bibliothek: eBib Signatur: Standort 2: Barcode: Status: zum Downloaden Frist: Vorbestellungen: 0 Lagepläne:

Inhalt

Der Ausbruch der Covid-Pandemie setzte im März 2020 einem Aufenthalt Maria Stepanovas im britischen Cambridge ein Ende. Zurück in Russland, verbrachte sie die folgenden Monate in einem Zustand der Erstarrung – die Welt hatte sich vor ihr zurückgezogen, die Zeit war »ertaubt«. Als sie aus diesem Zustand auftauchte, begann sie Ovid zu lesen. Motive fanden zueinander, die lange in ihr gewartet hatten. Wie schon in Der Körper kehrt wieder verwandelt sie historische und aktuelle Kataklysmen in ein ungemein feingliedriges, bewegliches Gebilde aus Rhythmen und Stimmen. Das Poem, das in einer rauschhaften poetischen Inspiration entstand, spricht vom Winter und vom Krieg, von Verbannung und Exil, von sozialer Isolation und existentieller Verlassenheit. Stepanova findet grandiose Bilder für das Verstummen: wenn etwa Worte, die wir einander zurufen, in der Luft gefrieren und unser Gegenüber nicht mehr erreichen. Das Werk verwebt Liebesbriefe und Reiseberichte, chinesische Verse und dänische Märchen in eine vielstimmige Beschwörung der gefrorenen und langsam auftauenden Zeit.

Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Radetzkaja, Olga (Verfasser)
Medienkennzeichen: eBib
Jahr: 2023
Verlag: Suhrkamp
Suche nach dieser Systematik
Suche nach diesem Interessenskreis
ISBN: 9783518775325
Beschreibung: 119 S.
Suche nach dieser Beteiligten Person
Sprache: Deutsch
Mediengruppe: eBib