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Mario und der Zauberer

ein tragisches Reiseerlebnis
Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Mann, Thomas
Verfasserangabe: Thomas Mann
Medienkennzeichen: Schöne Literatur
Jahr: 2011
Verlag: Frankfurt am Main, Fischer-Taschenbuch-Verl.
Reihe: Fischer; 9320
Mediengruppe: Buch
nicht verfügbar

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AktionBibliothekSignaturStandort 2BarcodeStatusFristVorbestellungenLageplan
Vorbestellen Bibliothek: StB am Neumarkt Signatur: Mann Standort 2: Romane Barcode: 15144065 Status: Entliehen Frist: 07.12.2024 Vorbestellungen: 0 Lagepläne:

Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Mann, Thomas
Verfasserangabe: Thomas Mann
Medienkennzeichen: Schöne Literatur
Jahr: 2011
Verlag: Frankfurt am Main, Fischer-Taschenbuch-Verl.
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Systematik: Suche nach dieser Systematik Z Romane
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ISBN: 978-3-596-29320-9
2. ISBN: 3-596-29320-0
Beschreibung: Ungekürzte, neu durchgesehene Ausg., 27 Aufl., 107 S.
Reihe: Fischer; 9320
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Sprache: Deutsch
Fußnote: Lizenz des S.-Fischer-Verl., Frankfurt am Main. - Gereiztheit, eigentümlich Bösartiges bestimmte von vornherein die Atmosphäre bei diesem Ferienaufent-halt in Norditalien, Mitte der zwanziger Jahre; »diese Leute ... machten soeben etwas durch, so einen Zustand, etwas wie eine Krankheit ..., nicht sehr angenehm, aber wohl notwendig«; das ungute Gefühl wird sich steigern und, nicht nur für die Gäste, durch die alles übersteigernde Gestalt und Wirkung des Zauberers Cipolla, »dieses allzu Sicheren«, zum tragischen, letztendlich jedoch befreienden Ende führen. Mit dem Bemerken, »wer zu gehorchen wisse, der wisse auch zu befehlen, und ebenso umgekehrt; der eine Gedanke sei in dem anderen einbegriffen, wie Volk und Führer ineinander einbegriffen seien, aber die Leistung, die äußerst strenge und aufreibende Leistung, sei jedenfalls seine, des Führers und Veranstalters, in welchem der Wille Gehorsam, der Gehorsam Wille werde«, verlockt und verblendet dieser »Typus des Scharlatans, des marktschreierischen Possenreißers« sein Publikum und hypnotisiert es zu einer »trunkenen Auflösung der kritischen Widerstände«. In Mario, dem jungen Kellner, glaubt er, sich steigernd, schließlich ein Opfer gefunden zu haben, das er aufs tiefste demütigen, ja vergewaltigen kann, ohne mit der Würde des Menschen rechnen zu müssen. Wie stark die »politisch-moralische Anspielung, in Worten nirgends ausgesprochen«, aus dieser Erzählung bereits bei ihrem ersten Erscheinen 1930 wirkte, spiegelt sich in Julius Babs Rezension: »Wenn Mussolini etwas von Kunst verstände, müßte er diese Novelle in Italien verbieten lassen.«
Mediengruppe: Buch