wird in neuem Tab geöffnet

Der Junge

eine afrikanische Kindheit
Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Coetzee, J. M.
Verfasserangabe: J. M. Coetzee. Aus dem Engl. von Reinhild Böhnke
Medienkennzeichen: Schöne Literatur
Jahr: 1998
Verlag: Frankfurt am Main, S. Fischer
Mediengruppe: Buch
verfügbar

Exemplare

BibliothekSignaturStandort 2BarcodeStatusFristVorbestellungenLageplan
Bibliothek: StB am Neumarkt Signatur: Coetz Standort 2: Romane Barcode: 11558736 Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0 Lagepläne:
Bibliothek: StB am Neumarkt Signatur: Coetz Standort 2: Romane Barcode: 11558767 Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0 Lagepläne:

Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Coetzee, J. M.
Verfasserangabe: J. M. Coetzee. Aus dem Engl. von Reinhild Böhnke
Medienkennzeichen: Schöne Literatur
Jahr: 1998
Verlag: Frankfurt am Main, S. Fischer
opens in new tab
Systematik: Suche nach dieser Systematik Z Romane
Suche nach diesem Interessenskreis
ISBN: 3-10-010811-6
Beschreibung: 199 S.
Suche nach dieser Beteiligten Person
Originaltitel: Boyhood <dt.>
Fußnote: Dies ist die Geschichte eines sehr sensiblen, intelligenten und schwierigen kleinen Jungen, der in einem öden Provinznest ungefähr 160 Kilometer nördlich von Kapstadt aufwächst. Der südafrikanische Autor J. M. Coetzee erzählt in seinem Erinnerungsbuch von dem kleinen Jungen, der er einst war, mit einer erstaunlichen analytischen Nüchternheit gleichsam aus der Distanz des Unbeteiligten. Die Besonderheiten dieser Kindheit sind zum einen bedingt durch die multikulturelle Situation im Südafrika der 40er und 50er Jahre, dem belasteten Nebeneinander von Afrikaanern, Engländern und Schwarzen, und zum anderen durch die individuellen Eigenarten des Jungen, der ein nachdenklicher Einzelgänger ist, sehr an seiner Mutter hängt und den männlich dominierten Lebensformen um ihn herum nichts abgewinnen kann. Das Verhältnis zu seinem Vater, einem in seinem Beruf als Rechtsanwalt glücklosen Mann, changiert zwischen Desinteresse, Unverständnis und Verachtung, doch auch die Liebe zu seiner Mutter empfindet er eher als Belastung und Falle denn als Glück. Er liebt es, sich in seine Bücher zu vergraben, er ist ein unerbittlicher Beobachter und entwickelt ein genaues Gespür für Widersprüche und die dunklen Geheimnisse der Erwachsenen. Er fühlt, daß er anders ist, und wünscht sich doch sehnlich, normal zu sein. J. M. Coetzees meisterliche Charakterstudie eines kleinen Jungen, in dem sich früh der Autor ankündigt, liest sich wie ein Roman.
Mediengruppe: Buch