wird in neuem Tab geöffnet

Unerhörte Klagen

deutsche Elegien des 20. Jahrhunderts
Suche nach diesem Verfasser
Verfasserangabe: hrsg. von Rüdiger Görner
Medienkennzeichen: Schöne Literatur
Jahr: 2000
Verlag: Frankfurt am Main ; Leipzig, Insel-Verl.
Mediengruppe: Buch
verfügbar

Exemplare

BibliothekSignaturStandort 2BarcodeStatusFristVorbestellungenLageplan
Bibliothek: StB am Neumarkt Signatur: Uner Standort 2: Gedichtsammlungen Barcode: 14309335 Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0 Lagepläne:

Details

Suche nach diesem Verfasser
Verfasserangabe: hrsg. von Rüdiger Görner
Medienkennzeichen: Schöne Literatur
Jahr: 2000
Verlag: Frankfurt am Main ; Leipzig, Insel-Verl.
opens in new tab
Systematik: Suche nach dieser Systematik Z Gedichte
Interessenkreis: Suche nach diesem Interessenskreis Sammlung
ISBN: 3-458-17034-0
Beschreibung: 1. Aufl., 250 S.
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Görner, Rüdiger [Hrsg.]
Sprache: Deutsch
Fußnote: Die Elegie spricht von der Sehnsucht nach dem Unwiederbringlichen - nach der Kindheit oder der Heimat, nach einem sinnvollen Leben oder nach einer friedvollen Welt. Die Elegie ist Klage - über den Tod und die Vergänglichkeit, um die Opfer von Kriegen und Völkermord. Der Band Unerhörte Klagen bietet eine repräsentative Auswahl von Elegien deutschsprachiger Dichter im 20. Jahrhundert. ¿Unerhört¿ sind die Klagen im doppelten Sinn des Wortes: In der Moderne fand sich kein Gott mehr, um sie zu erhören. Zwei Weltkriege und der Holocaust brachten das lyrische Ich fast zum Verstummen, und die Elegie drohte unter der Last des zu Beklagenden zu zerbrechen. Doch die deutschsprachige Elegie des 20. Jahrhunderts fand neue, unerhörte Formen; sie imitiert klassische Vorlagen, zitiert das Erhabene, und sie parodiert es; sie klagt über den Verfall der Klage als lyrische Form, sie ist privat und politisch. Die Anthologie ist chronologisch angelegt. Sie reicht von Alfred Momberts Klagelied (1894) bis zur elegischen Dichtung der Gegenwart, zu Texten von Durs Grünbein, Barbara Köhler, Wulf Kirsten. Sie zeigt die Höhepunkte elegischen Dichtens bei Rainer Maria Rilke, Bertolt Brecht, Ingeborg Bachmann und Paul Celan, sie umfasst aber auch weniger bekannte Elegien wie etwa jene Klabunds, Karl Wolfskehls, H. G. Adlers und Franz Baermann-Steiners.
Mediengruppe: Buch