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Bibliothek: StB am Neumarkt	Signatur: 8-2020-33	Standort 2: Magazin	Barcode: 15545688	Status: Verfügbar	Frist:	Vorbestellungen: 0	Lagepläne:

Am 16. Januar 1969 setzt sich der Student Jan Palach auf dem Wenzelsplatz in Prag selbst in Brand, um gegen die Niederschlagung des Prager Frühlings durch den Warschauer Pakt zu protestieren. Bis zu seinem Tod am 19. Januar verweigert er sämtliche Schmerzmittel, um bei klarem Bewusstsein zu bleiben. Der Geheimdienst versucht alles, um ihn zu diskreditieren und als psychisch labil darzustellen. Seine Mutter tut alles, um das zu verhindern. - Regisseurin Agnieszka Holland beleuchtet in ihrem aufwendig produzierten TV-Mehrteiler das Schicksal Palachs, wie es zu seiner Tat kam und welche Auswirkungen sie hatte. Die Ankündigung Palachs, dass, sollten seinen Forderungen wie etwa der Aufhebung der Zensur nicht nachgekommen werden, weitere "menschliche Fackeln" folgen würden, rüttelte gewaltig am System der damaligen Machthaber. Holland, damals selbst Zeitzeugin, widmet ihren Film den Angehörigen Palachs, seinem Bruder und seiner Mutter, deren weiteres Leben durch die Selbstverbrennung Jans stark beeinflusst wurde. (Sprachen: D, CZ).